Frachtschiff bringt vier Ruderer in der Mosel zum kentern

Trier – Am frühen Samstagmittag (20. Dezember 2025) hat die Berufsfeuerwehr Trier vier Ruderer aus der Mosel gerettet. Das Ruderboot war zwischen der Konrad-Adenauer-Brücke und der Staustufe gekentert, nachdem es durch die Wellen eines Frachtschiffes erfasst worden war.

Nach Angaben der Feuerwehr trieben die vier jugendlichen Wassersportler nach dem Kentern im Wasser. Ein Jogger sowie ein Schleusenwärter beobachteten den Vorfall und setzten umgehend einen Notruf ab. Die Wasserrettung der Berufsfeuerwehr rückte daraufhin mit dem Mehrzweckboot „St. Barbara“ aus.

Die Einsatzkräfte konnten die Ruderer zügig aus der Mosel retten. Am Ufer wurden sie zunächst vom Rettungsdienst untersucht und anschließend mit Verdacht auf Unterkühlung zur weiteren medizinischen Abklärung in ein Krankenhaus gebracht. Das beschädigte Ruderboot wurde von der Feuerwehr zum Anleger des zuständigen Rudervereins geschleppt.

Ein ebenfalls alarmierter Rettungshubschrauber musste nicht mehr eingesetzt werden. Auch die Drohneneinheit der Freiwilligen Feuerwehr Irsch konnte ihren Einsatz noch auf der Anfahrt abbrechen. Während der Rettungsmaßnahmen wurde die Mosel vorübergehend für die Schifffahrt gesperrt. Am Pacelliufer kam es kurzzeitig zu leichten Verkehrsbehinderungen durch die eingesetzten Einsatzfahrzeuge.

Im Einsatz waren die Wasserrettung, der Rettungsdienst sowie die Taucherstaffel der Berufsfeuerwehr Trier, der A- und B-Dienst als Führungskräfte mit insgesamt rund 30 Einsatzkräften. Unterstützt wurden sie von der DLRG Trier sowie der Polizei und der Wasserschutzpolizei Trier. JETZT den neuen Blaulichtreport Rheinland-Pfalz WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)

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