Schubverband fährt auf Grund: 4000 Tonnen Stahl geladen

Am 25. September 2024, um 01:45 Uhr, wurde der Revierzentrale Oberwesel ein Schiffsunfall auf dem Rhein bei Remagen gemeldet. Auf Höhe der Ortslage Remagen-Oberwinter, bei Rheinkilometer 538,0, ist ein Schubverband auf Grund gelaufen.

Nach ersten Ermittlungen stellte sich heraus, dass sich bei dem Schubverband, bestehend aus einem Gütermotorschiff und einem gekoppelten Schubleichter, während der Talfahrt ein Koppeldraht löste. Dadurch drehte sich der Kopf des Verbandes nach Steuerbord ab. Der Schiffsführer reagierte schnell und leitete ein Notmanöver ein. Infolgedessen lief der Verband gestreckt zur Stromrichtung am linken Ufer, außerhalb der Fahrrinne, auf Grund. Der Verband ist mit 4000 Tonnen Stahl beladen.

Es wurden umgehend der Bug- und Heckanker ausgebracht. Weder Wassereinbrüche noch Personenschäden wurden gemeldet. Das Schiff liegt jedoch vollständig auf Grund und kann sich nicht aus eigener Kraft befreien. Ein Freiturnen ist nur mit externer Maschinenhilfe möglich.Ein Freiturnen sowie die Weiterfahrt ist nur nach vorheriger Absprache und Genehmigung des zuständigen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) erlaubt. Weitere Maßnahmen des WSA werden bei Tageslicht am Morgen erfolgen.

Eine Aufnahme des Schiffsunfalls erfolgte durch die Wasserschutzpolizei Koblenz an der Unfallstelle. Die notwendigen Unfalldaten wurden erfasst, die weitere Bearbeitung übernimmt die Wasserschutzpolizei Andernach.

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