Fast Katastrophe: LKW bleibt auf Bahnübergang stecken
Am Morgen des 2. Dezember 2024 wurde die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern von der Deutschen Bahn AG über einen Unfall an einem Bahnübergang in der Ortslage Annweiler am Trifels informiert. Nach ersten Ermittlungen überquerte ein 34-jähriger LKW-Fahrer den Bahnübergang trotz roter Ampel.
Dabei senkten sich die Schranken und kollidierten mit dem Auflieger des LKW. Die Zugmaschine kam im Gleisbereich zum Stehen. Der Fahrer koppelte die Zugmaschine vom Auflieger ab und fuhr diese aus dem Gleisbereich. Der Auflieger blieb außerhalb des Gleisbereichs stehen. Aufgrund der Beschädigung konnten die Schranken nicht mehr schließen.
Der Lokführer einer Regionalbahn konnte rechtzeitig vor dem Bahnübergang anhalten. Erst nachdem der LKW den Gefahrenbereich verlassen hatte, konnte die Bahn den Übergang passieren.
Die Schrankenstörung konnte vor Ort behoben werden. Infolge des Vorfalls kam es bei zwei Zügen zu einer Verspätung von sieben Minuten. Gegen den LKW-Fahrer wurde durch die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.